Unsere Schweine leben auf der Weide! Dort bekommen sie Futter in Form von Getreideschrot und nebenbei holen sich die Schweine, was die Weide hergibt – Gras, Wurzeln, Würmer, Erde.
Der wohl deutlichste Unterschied zu herkömmlichen Bioschweinen ist die Möglichkeit zu wühlen. Wühlen gehört zu den wichtigsten Verhaltensweisen aller Schweine, aber unter Stallhaltungsbedingungen können die Tiere das nicht. Der Rüssel ist hart und zart gleichermaßen – einerseits Pflug, andererseits Tast- und Riechorgan!
Haben Sie gewusst, dass Schweine gleichzeitig im Boden wühlen und dabei, dank der komplexen Anatomie ihres Rüssels, trotzdem problemlos atmen können?
Neben dem Wühlen ist auch das Suhlen wichtig, denn die Suhle ist die Klimaanlage des Schweines. Schweine haben kaum Schweißdrüsen, deshalb erfolgt die Kühlung nur über das Auftragen von Schlammpackungen. Wenn der Schlamm auf der Haut trocknet, kühlt die Verdunstungskälte das Tier. Außerdem hilft der Schlamm auf der Haut, Parasiten und Insekten abzuhalten – Wellness plus, sozusagen.
Geboren werden die Schweine am Bio-Institut Raumberg-Gumpenstein in Thalheim/Wels, wo Werner arbeitet. Dort werden sie unter Biobedingungen aufgezogen und siedeln mit 30 kg zu uns nach Oftering. Da verbringen sie die folgenden 6 Monate auf der Weide. Danach werden sie in Pichl bei Wels von Hannes Hochhauser, einem engagierten Fleischhauer geschlachtet, dem eine möglichst stressarme Schlachtung genauso am Herzen liegt, wie uns.
Hannes produziert auch unsere Würste und den Speck und weiß, wie wichtig der gute Umgang mit den Tieren für die Fleischqualität ist. Bio in der Wurstherstellung ist Handwerkskunst auf höchstem Niveau. Keine Geschmacksverstärker, keine Farbstoffe zur Schönung, keine Füllstoffe… Genau deshalb schmecken unsere Produkte auch so wie sie sollen, denn Hannes weiß, wie man aus den wenigen Hilfsstoffen und dem hochwertigen Fleisch hervorragende Produkte kreiert.